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Weihnachtsaktion „Reis für die Ärmsten in der Diözese Thiès, Senegal“

Die Ernährungssituation im Senegal hat sich im vergangenen Jahre zwar leicht verbessert, doch nach Angaben der UN-Ernährungsorganisation ist immer noch etwa die Hälfte der senegalesischen Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen. Etwa acht Prozent der Bevölkerung gelten als chronisch unterernährt. Es besteht ein erhebliches Entwicklungsgefälle zwischen der Hauptstadt Dakar und den ländlichen Regionen. Die Senegalhilfe St. Peter wird deshalb auch in diesem Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit die Aktion „Reis für die Ärmsten in der Diözese Thiès“ durchführen. Wir wollen durch diese Aktion besonders der Landbevölkerung und den Menschen in den Randgebieten der Städte in der Diözese Thiès unsere Solidarität in ihrer Notsituation zeigen.
Verschärft wurde seit dem Jahr 2020 die Versorgungssituation durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg. Unterbrochene Lieferketten, steigende Weltmarktpreise und höhere Transportkosten für Ersatzimportprodukte ließen die Lebenshaltungskosten enorm steigen. Um die Auswirkungen auf die Bevölkerung abzufedern und soziale Unruhen zu vermeiden, hat die Regierung die Preise für Mehl und Brot Ende 2022 staatlich festgeschrieben. Außerdem will sie die Landwirtschaft künftig stärker fördern, um
die Abhängigkeit von Importen zu verringern.
Nach Schätzungen leben etwa 40 Prozent der Bevölkerung in Armut, besonders betroffen sind die Menschen im ländlichen Raum und im trockenen Osten und Norden des Landes.
Defizite sind auch in der Bildungs- und Gesundheitsversorgung zu verzeichnen. Die Analphabetenrate liegt bei fast 50 Prozent. Nur etwa drei Viertel der Kinder im schulpflichtigen Alter besuchen eine Grundschule, nur etwa 60 Prozent schließen sie ab.
Vor allem in den ländlichen Gebieten ist die medizinische Versorgung völlig unzureichend. Die meisten Ärztinnen und Ärzte praktizieren in der Hauptstadt Dakar, auf dem Land sind kaum Krankenhausbetten vorhanden. Die Müttersterblichkeit in Zusammenhang mit Geburten ist hoch, ebenso die Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren.
Helfen Sie uns, den Menschen dort das Lebensnotwendigste zur Verfügung zu stellen und den Hunger, der sie Jahr für Jahr bedroht, zu lindern.
Bitte unterstützen Sie daher unsere Aktion durch Ihre Spende, damit wir den Menschen helfen können. Mit 30,00 Euro können wir im Senegal Reis für eine Familie kaufen und ihr eine Zeit lang die Sorge um das tägliche „Brot“ abnehmen. Auch in diesem Jahr gilt unser Motto: „Viele kleine Beträge summieren sich zu einem Sack Reis und jeder Euro kommt hundertprozentig an“.
Spenden bitte auf das nachstehend aufgeführte Konto überweisen:

IBAN: DE04 3546 1106 7317 8560 29, BIC: GENODED1NRH
Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus, Duisburg-Homberg, Stichwort „Reis“
Falls Spendenbescheinigung erwünscht, bitte Adresse im Verwendungszweck angeben.

Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

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