Glocken für den Frieden am 10.03.
Pressemeldung
Am 10. März läuten um 10 Uhr die Glocken für Frieden und Friedensengel in Kriegszeiten
Am 24. Februar hatte der russische Staatspräsident Wladimir Putin den Truppen den Befehl zum Angriff auf die Ukraine gegeben. Wenige Stunden später, um 10 Uhr, gingen bereits die ersten Demonstrantinnen und Demonstranten in Russland auf der Straße, um gegen die Kriegspolitik ihres Staatslenkers zu demonstrieren. Sie wurden festgenommen. Dennoch setzen seitdem immer wieder Mutige öffentlich ein Zeichen gegen den Krieg.
Am 10 März, zwei Wochen nach dem Angriff, werden um 10 Uhr in den ev. Kirchenkreisen Duisburg und Moers, der sich von Rheinhausen bis Alpen erstreckt, und in katholischen Dekanaten Moers und Duisburg die Glocken läuten.
Unter dem Namen „Friedensengel in Kriegszeiten“ soll in Gedanken an die mutigen Demonstrierenden in Russland ein Signal für den Frieden gesetzt werden. Die Kirchen laden damit alle Menschen ein, zu dieser Zeit an die Opfer des Krieges und die Demonstrierenden in Russland zu denken und gern ein Friedensgebet und Fürbitten für sie zu sprechen.
Unsere Glocken läuten als Zeichen für den Frieden, den Gott für seine Welt will. Aber sie läuten auch für Menschen, die das offen gezeigt haben: In dieser Stunde an diesem Wochentag, kurz nach Ausbruch des Krieges, gingen Russinnen und Russen auf die Straße.
Das Glockengeläut soll auch an diese Menschen erinnern, die damals schon angefangen haben, für den Frieden einzutreten.
Wir stellen uns an die Seite dieser mutigen Menschen und ihrem Wunsch nach Frieden, der für alle Menschen gedacht ist.
Das Glockenläuten soll uns auch an alle Opfer, die Toten, die Verletzten und Geflüchteten dieses Krieges erinnern.
Wir halten daran fest: Frieden hat das letzte Wort, nicht Putins Krieg
Die Bitte geht an alle, die die Glocken hören, kurz innezuhalten, an die Opfer zu denken und für den Frieden zu beten.